Die Archäologie erforscht die kulturelle Entwicklung der Menschheit. Sie untersucht materielle Hinterlassenschaften früherer Menschen, um Informationen über ihre damalige Lebenswelt zu gewinnen. Dazu zählen Artefakte, also von Menschen gefertigte Objekte (z.B. Kunstwerke, Werkzeuge, Gebäude, Münzen), aber auch Fossilien (z.B. Knochen, Pflanzenreste). Besondere Bedeutung besitzt die Archäologie daher für die Ergründung schriftloser Kulturen; schriftliche Erzeugnisse konsultiert die Geschichte.

In enger Zusammenarbeit mit verschiedensten Naturwissenschaften werden Bodenfunde aufgespürt und analysiert. Die Archäologie wird gerne mit der Paläontologie verwechselt, obwohl sich die Zielsetzungen unterscheiden. Die Paläontologie untersucht zwar ebenfalls Fossilien und Gesteine, erforscht aber die evolutionären Verwandtschaftsbeziehungen aller Lebewesen. Die Entstehung und biologische Entwicklung des Menschen zählt wiederum in den Fachbereich der (Paläo-)Anthropologie.

Die Geschichte der Archäologie

Ausgrabungen und Funde