Das Römische Reich (Antike) zerfiel aufgrund innerer und äußerer Spannungen, 476 wurde der letzte weströmische Kaiser abgesetzt. Eines der größten Reiche der Menschheitsgeschichte war damit zusammengebrochen.

Im Osten bestand das Oströmische Reich (auch Byzanz oder »Zweites Rom« genannt) weiter und regierte bis zur Eroberung durch die Osmanen 1453 über Teile Italiens, die Mittelmeerinseln, den Balkan und Kleinasien. Von den zahlreichen Germanenreichen, die auf dem ehemaligen Gebiet Roms gegründet worden waren, sollte jedoch nur das der Franken Bestand haben. Sie prägten das nun anbrechende Frühmittelalter Mitteleuropas und verschmolzen germanische, römische und christliche Einflüsse zur abendländischen Kultur. In Arabien entstand im 7. Jahrhundert eine neue Religion – der Islam –, die auch bald politische und militärische Veränderungen herbeirufen sollte. Die Araber eroberten im Namen ihres Glaubens den Vorderen Orient, Nordafrika und Teile Spaniens. Das Mittelmeer war nun nicht mehr wie früher allein in römischer Hand, sondern aufgeteilt auf drei konkurrierende Mächte.

Die Germanen

Ostrom (Byzanz)

Die Araber